Ich fahre nun oft die 25 Kilometer lange Strecke von meiner Arbeit in Königs Wusterhausen nach Schöneiche via Woltersdorf, Erkner, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Ziegenhals und Niederlehme mit dem Fahrrad. Damit habe ich ca. 20 Liter Diesel und 500 Gramm CO2 gespart. Nachdem ich schon viel vor Ort mit dem Fahrrad erledigte, hatte ich mir vorgenommen, auch den Weg zur Arbeit zu radeln. Dafür habe ich mir ein Fahrrad bei unserem hiesigen Fachhändler, dem Radhaus in Schöneiche, gekauft. 

Ich persönlich konnte nicht mehr davon profitieren, doch mittlerweile gibt es auch finanzielle Förderungen von Dienstfahrrädern. Ich finde, diese Förderungen sollten noch weiter ausgeweitet werden, ebenso sollte weiter in den Ausbau des Radwegenetzes investiert werden. 

Ich bin überzeugt, dass jeder seinen Beitrag zur Verkehrswende leisten kann, WENN die Bedingungen passen. Ich habe mich mit der SPD-Fraktion in meiner Gemeinde Schöneiche dafür eingesetzt, dass es nun bessere überdachte Fahrradabstellanlagen an den Straßenbahnhaltestellen und bei unseren kommunalen Wohnungen gibt. Außerdem habe ich gemeinsam mit der SPD-Kreistagsfraktion im Landkreis Oder-Spree die „Tour Brandenburg“ durch den Landkreis sowie die Initiative für den Ausbau bzw. die Sanierung des Spreeradwegs unterstützt. Aktuell wird der Abschnitt Radlinkendorf ausgebaut. Der Abschnitt Raßmannsdorf ist seit dem 30.4.2021 fertiggestellt.
Mit Zwang, Verboten oder künstlicher Verknappung von Parkraum wird es nicht gelingen, die Autofahrer zum Umstieg aufs Fahrrad zu bewegen.
Wir müssen den Menschen vor Ort zuhören. Nur mit Verständnis ihrer Bedürfnisse und Möglichkeiten sowie einem durchdachten Handeln der politischen Akteure werden wir gemeinsam mehr erreichen.

Jeder von uns kann dazu beitragen. Ich werde weiter aus meinem Alltag berichten, wie mir das gelingt.