Ich habe mich sehr gefreut, dass ich heute ein „Dichtfest“ in Grünheide besuchen durfte. Bei diesem Mehrgenerationenwohnhaus handelt es sich um ein Projekt für bezahlbaren Wohnraum. Das ursprüngliche Richtfest musste coronabedingt ausfallen und so feiern wir nun die vollständige Abdichtung des fertigen Daches. Der Bau wurde im August 2021 begonnen und die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. Hier entstehen gerade 701 m² barrierefreie Wohnfläche mit Aufzug, um dem steigenden Bedarf im berlinnahen Bereich nachzukommen. So leisten wir einen Beitrag zu der im Koalitionsvertrag vereinbarten Schaffung von 400.000 Wohnungen. Der Mietpreis liegt bei von der Gemeinde garantierten 9,03 € pro Quadratmeter. Es handelt sich um ein Projekt, dass nach dem von der Bundesregierung geförderten KFW-40 Standard entsteht. Der Bau verfügt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und es werden ca. 25m² Photovoltaikfläche verbaut. Ich freue mich besonders darüber, dass das Gebäude von einer Firma aus Frankfurt (Oder) errichtet wird und somit lokale Handwerker den Zuschlag bekommen haben.
Ich setze mich überdies auch zukünftig für die KFW-Förderung von Einfamilienwohnhäusern ein. Auch diese haben ihre Berechtigung im Bereich der Wohnraumschaffung. Nicht jeder Mensch kommt mit urbanem Leben gut klar. Solange sie mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind und durch erneuerbare Energien mit Strom versorgt werden, handelt es sich auch bei Einfamilienwohnhäusern um CO2-neutrale Bauten.
 
Foto: Sofie Trebschuh, Peter Komanm, Arne Christiani, Martin Fritsch, Ines Zoschke