Das Arbeitsamt Frankfurt (Oder) bestätigt, dass mit der Eröffnung der Tesla Gigafactory in Grünheide 300 Menschen aus der Region, die zuvor ohne Arbeit waren, eine neue Anstellung gefunden haben. Hier muss das Engagement des Arbeitsamtes für Fortbildung und die gute Zusammenarbeit mit Tesla besonders betont werden. Der durchschnittliche Lohn lag in unserer Region Im Jahr 2019 bei 2700 €. Bei Tesla entsprechen 2700 € dem niedrigsten Einstiegsgehalt. Die Jahresgehälter sind laut dem Bewerbungsportal wie folgt gestaffelt:
• Entwicklungsingenieure: 76.600 Euro
• Wirtschaftsingenieur: 73.700 Euro
• Elektroingenieure: 65.400 Euro
• SPS Software-Ingenieure: 65.100 Euro
• Projektmanager: 64.700 Euro
• Software-Entwickler: 60.500 Euro
• Teamleiter: 59.000 Euro
• Einkäufer: 55.600 Euro
• Qualitätsmanager: 55.000 Euro
• Konstrukteure: 54.200 Euro
• Personalrekrutierer: 53.700 Euro
• Industriemechaniker: 47.500 Euro
• Dreher: 45.800 Euro
• Messtechniker: 43.200 Euro
Ich freue mich, dass Tesla die Region wirtschaftlich stärkt und perspektivisch zu einem noch größeren Arbeitgeber werden wird. Momentan sucht das Unternehmen nach weiter Mitarbeiter_innen. Es muss dennoch eine tarifliche Anbindung erfolgen. Der regionale Tariflohn liegt 7- 10% höher und es besteht sogar ein Unterschied von ca. 20% – 30% zu den Tarifverträgen anderer Autohersteller in Deutschland. Ich selbst habe bei der Vermittlung des IG Metall-Büros am Bahnhof in Fangschleuse geholfen. Es ist wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen einen kurzen Draht zu ihren Gewerkschaften haben.
Für die Zukunft und für eine nachhaltige Weiterentwicklung müssen Lösungen für die Wasserversorgung in der Region und auch für die Verkehrsanbindung des Standortes gefunden werden. Gerade die Verlegung des Bahnhofs Fangschleuse mit einer Unterführung der Gleise sowie die Vervollständigung des neuen Tesla-Autobahnanschlusses sind wichtig. Andere Infrastrukturmaßnahmen stehen bereits in den Startlöchern. Demnächst wird der Fahrradschnellweg über die Poststraße umgesetzt. Außerdem wird die Landesstraße ab der Autobahnabfahrt Freienbrink auf vier Spuren ausgebaut.