Der Pendlerbericht für unsere Region wurde veröffentlicht. Er gibt Einblicke in die Arbeitsmarktentwicklung und in die Mobilitätsströme. Pendlermagneten sind Grünheide, Fürstenwalde sowie Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt. Das höchste positive Pendlersaldo hat Frankfurt mit doppelt so vielen Einpendlern (14.000) wie Auspendlern (7.000). Dabei gibt es 1.500 Auspendler von Frankfurt nach Berlin und 1070 Einpendler von Berlin nach Frankfurt. Interessant ist zudem: Durch die Region Oderland-Spree pendeln täglich bis zu 5.000 Polen und Polinnen nach Berlin, was eine Verdreifachung seit 2015 bedeutet. Insgesamt ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Seit 2015 sind die Beschäftigungszahlen am Arbeitsort Oder-Spree um 5 % und in Frankfurt um 3 % gestiegen.
Außerdem zeichnet sich durch die Teslaansiedelung eine Bewegung aus Berlin und Polen in Richtung Grünheide ab. Eine Entwicklung die Auswirkungen auf die Auslastung der A12 bzw. B1 sowie auf den RE1 hat. Der neue 20-Min. Takt des RE1 ist dazu ein wichtiger erster Schritt. Weitere, wie die Verbreiterung der A12, müssen folgen.
Zur Sicherung der Mobilität in Frankfurt (Oder) brauchen wir angesichts der durch Russland gedrosselten Gaslieferungen eine Lösung, denn hier fahren die Busse mit Gas. Damit der öffentliche Nahverkehr auch bei einer Mangellage betriebsbereit bleibt, setze ich mich dafür ein, eine Ausnahmegenehmigung sicherzustellen. In diesem Zusammenhang habe ich die Straßenbahn Frankfurt (Oder) besucht, um mir vor Ort einen Einblick in die Situation im ÖPNV zu verschaffen. Dort sprach ich mit Christian Kuke außerdem über Neuanschaffungen von barrierefreien Straßenbahnen. Ich durfte in einem Modell (Mock-up) Platz nehmen und mir den zukünftigen Arbeitsplatz der Kolleginnen und Kollegen ansehen.
Zum Pendlerbericht: https://www.rpg-oderland-spree.de/regional…/pendleranalyse