Ich finde es hervorragend und unerlässlich, dass Menschen miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen und gemeinsam Ideen für unsere Zukunft entwerfen. In diesem Jahr konnte das traditionelle Sommercamp der Frankfurter Partnerstädte nach einer pandemiebedingten Pause endlich wieder stattfinden. Das Sommercamp ermöglicht jungen Menschen transkulturellen Austausch und einmalige Begegnungen. Die Kulturen und Perspektiven der unterschiedlichen Teilnehmenden kennenzulernen, zuzuhören, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beleuchten, all das macht dieses Projekt so wertvoll. Ein weiterer wichtiger Beitrag istdie Pflege der Städtepartnerschaften zu Nîmes (Frankreich), Vratsa (Bulgarien), Gorzów (Polen), Vitebsk (Belarus), Schostka und Sumy (Ukraine). Die PeWoBe verleiht den Städten Gesichter und macht komplexe Sachverhalte wie Europa sichtbar und erlebbar. Das Projekt selbst wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, die Stadt Frankfurt (Oder) und die Euroregion PRO EUROPA VIADRINA gefördert und findet im Rahmen des Europäischen Jahrs der Jugend statt.
Ich bin froh, viele der Teilnehmenden am 16.08.2022 im Deutschen Bundestag kennengelernt zu haben. Am 18.08. war ich dann zur Abschlussveranstaltung im Helenecamp der Independant Living Stiftung eingeladen, wo die Jugendlichen ihre Arbeiten zum Thema „Zukunft gestalten“ präsentiert haben. Die vielen Anregungen und kritischen Fragen haben mich begeistert. Dieses Sommercamp ist so wichtig, weil es einen großen Diskussionsraum für die Weiterentwicklung und Ausgestaltung des europäischen Gedankens bietet.