Heute fand der zweite bundesweite Warntag statt.

 

Sie haben wahrscheinlich die Sirenen gehört, Mitteilungen über eine WarnApp wie Nina erhalten oder mittels CellBroadcast ein Alarmsignal an über ein kompatibles Handy bekommen. Der erste Warntag im Jahr 2020 zeigte uns deutlich Schwachstellen im System auf. Dessen haben wir uns unverzüglich angenommen: Mit rund 144.500 Euro wurden Sirenen im Landkreis Oder-Spree durch den Bund gefördert, etwa 25.000 Euro kamen zusätzlich aus dem Kreishaushalt hinzu. Damit verfügt der Landkreis nun über 173 aktive Sirenen. Wartung, Reparatur und Neuinstallation werden zentral durch den Landkreis übernommen, um eine gleichmäßige Versorgung sicherzustellen.

In Brieskow_Finkenheerd wurde im Sommer diese neue Sirene installiert (siehe Foto).

Das Projekt habe ich persönlich begleitet. Es ist wichtig sicherzustellen, dass auch Personen ohne Smartphone zuverlässig Warnungen erhalten. Grundsätzlich sollte dennoch möglichst viele die WarnApp Nina installieren. Näheres zur Warn-App finden Sie hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warn-App-NINA/warn-app-nina_node.html

Es ist wichtig, dass wir für den Katastrophenfall vorbereitet sind. Daher arbeiten bei uns im großen Katastrophenschutzzentrum in Fürstenwalde das THW und der Katastrophenschutz eng zusammen. Dort haben wir in den letzten Jahren konsequent investiert und mit Investitionen wird es auch im nächsten Jahr weitergehen. Im Kreishaushalt wurde beschlossen, die Übungsanlagen im Außenbereich zu ergänzen. Außerdem wurden und werden die Situationen der Fahrzeugflotte und Treibstofflagerung verbessert. Ebenfalls ist die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren zu betonen. Diese hat das Land Brandenburg in den letzten Jahren gestärkt. Wir müssen uns auf Gefahrenlagen wie beispielsweise häufiger auftretende Waldbrände vorbereiten und unsere Maßnahmen koordinieren.