Ein wundervoller parlamentarischer Abend in der Landesvertretung von Mecklenburg und Brandenburg in Berlin.

Über 200 Personen kamen und der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Ich freue mich, dass sich so viele für Frankfurt (Oder)s Bewerbung als Standort für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation” interessieren.

Unsere Staatssekretärin Dr. Friederike Haase, die Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Manja Schüle und der Frankfurter Oberbürgermeister René Wilke haben eindrücklich dargelegt, wie einzigartig die Lage und Anlage der Doppelstadt Frankfurt (Oder)/ Słubice ist. Nicht umsonst ist sie die Stadt der Brückenbauer. Welcher Standort könnte den Brückenschlag zwischen deutscher Vergangenheit und europäischer Zukunft besser repräsentieren? Die EU wird nach Osten wachsen: Wolfgang Templin, DDR-Bürgerrechtler und Publizist, hat diesbezüglich angemerkt, dass das Zukunftszentrum seinen geografisch logischen Ort an der deutschen Ostgrenze, möglichst nahe an unseren Freunden und Nachbarn, haben muss. Das Zukunftszentrum erhält bei der Europa-Universität Viadrina einen hervorragenden Platz. Bozhena Kozakevych vom Viadrina-Lehrstuhl Entangled History of Ukraine unterstrich, dass es vor allem die Expertise an der Viadrina sei, die einen dringend nötigen Austausch auf Augenhöhe ermögliche.

Denn es könne nicht nur Osteuropa von Westeuropa lernen, sondern auch umgekehrt. Vergangenheit, Zukunft und Transformation stehen hier über die Landesgrenze hinweg zusammen wie nirgendwo sonst!

Ich freue mich sehr, dass wir mit so vielen Bundestagsabgeordneten vor Ort waren, welche die Bewerbung unterstützen. Wir haben uns gestern über Parteigrenzen hinweg für die europäische Doppelstadt ausgesprochen. 

Nun fiebern wir alle gemeinsam der finalen Phase der Bewerbung und der Entscheidung der Jury entgegen.