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Mein Besuch bei Cemex in Eisenhüttenstadt

Ich habe das Cemex-Zementwerk in Eisenhüttenstadt besucht. Auch hier steht, wie bei vielen Betrieben in der Region, die Transformation des Unternehmens und der Arbeitsplätze im Vordergrund.

Die Klinker- und Zementproduktion der Cemex in Brandenburg soll auf CO2-Neutralität umgestellt werden. Dazu wird dringend Wasserstoff benötigt und die Frage ist, wie dieser zügig in ausreichender Menge in unserer Region verfügbar gemacht werden kann. Ähnlich wie beim Stahlwerk von ArcelorMittal stellt sich die Frage, wann die Kapazitäten der Ontras-Pipeline ausgebaut werden. Genauso wichtig ist die Verfügbarkeit von günstigem Strom aus Wind und Sonne: Wir prüfen, ob wir eine Verbindung zwischen Cemex und ArcelorMittal (vormals bekannt als EKO) schaffen können, damit günstiger Strom direkt vor Ort produziert und genutzt werden kann: Windstrom kostet in der Produktion etwa 7 ct/kWh und Solarstrom etwa 8 ct/kWh. Eine weitere Herausforderung besteht in der Entwicklung von CO2-Transportinfrastruktur.

Cemex hat am Standort Eisenhüttenstadt schon einiges investiert und versorgt zusammen mit der Produktionsstätte in Rüdersdorf unsere Region bis nach Polen und Berlin.

Bei meinem Besuch waren auch die Kolleginnen und Kollegen vom Betriebsrat dabei. Ich war positiv überrascht, dass der Konzernbetriebsratsvorsitzende Steffen Steiner jetzt in Eisenhüttenstadt sitzt und gratuliere ihm zu seiner kürzlichen Wahl in dieses Amt. Ich freue mich, dass er jetzt für die Belegschaft in Eisenhüttenstadt so nah ist.