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Wie kann gesundes Arbeiten gelingen? Besuch beim Bundesförderungswerkes Berlin-Brandenburg e.V.

Gemeinsam mit meiner Genossin, der Bundestagsabgeordneten Ariane Faescher, und der Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Berufsförderungswerke, Diana Scholl, habe ich Anfang dieser Woche das Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e.V. in Mühlenbeck besucht.

Im Mittelpunkt standen die Themen „Gesundes Arbeiten“ und „Prävention“: Dr. Ariane Miehlke-Ihrler, Abteilungsleiterin REHA, und Frank Neunaß, Bereichsleiter Reha- und Integrationsmanagement, begrüßten uns herzlich und gaben uns allgemeine Informationen zur Geschichte und den Arbeitsbereichen des Berufsförderungswerkes. Vor Ort werden vor allem Verwaltungsfachleute und Informatiker ausgebildet. Die Schülerinnen und Schüler sind oft Handwerker mittleren Alters, die in ihrem eigentlichen Beruf nicht mehr arbeiten können. Nach der Umschulung finden fast alle einen neuen Arbeitsplatz. So ermöglichen wir den Kolleginnen und Kollegen einen zweiten Karriereweg. Wir wollen niemanden in der Langzeitarbeitslosigkeit sich selbst überlassen, sondern als Staat aktiv helfen.
Anschließend stellte Franziska Spangenberg vom Psychologischen Dienst das Reha-Assessment vor, das Diagnostik, Beratung und Orientierung umfasst. Bei einem Rundgang durch das Haus konnten wir die verschiedenen Fachbereiche kennenlernen und uns ein umfassendes Bild machen. Frank Neunaß informierte uns über die Bereiche Prävention, Fallmanagement und Integration. Diana Scholl ergänzte den regen Austausch mit ihrem umfangreichen Fachwissen.
Für gesunde Arbeitsbedingungen sind auch Tarifverträge ein wichtiges Instrument, denn Betriebsräte und Gewerkschaften haben im Blick, was nötig ist, damit es gar nicht erst zu Reha-Maßnahmen kommt. Um gute Arbeitsbedingungen durchzusetzen, brauchen wir starke Gewerkschaften mit engagierten Mitgliedern.
Wir bedanken uns herzlich beim Team des Berufsförderungswerkes für die freundliche Einladung und den produktiven Austausch rund um das Thema „Gesunde Arbeit“.