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AKTUELLES


Bürgerinitiative „Halt der Bahn in Booßen“

Am 14.7.2023 habe ich mich mit der Bürgerinitiative „Halt der Bahn in Booßen“ getroffen, um mir vor Ort ein Bild von der aktuellen Verkehrssituation zu machen.

Booßen ist der größte Ortsteil von Frankfurt (Oder). Wer kein Auto hat, muss geduldig sein, denn der Bus fährt die meiste Zeit des Tages nur einmal in der Stunde und braucht bis zum Bahnhof der Stadt fast 30 Minuten. Genauso lange habe ich mit dem Fahrrad gebraucht. Mit dem Auto ist man natürlich schneller. Wir möchten allerdings für alle Frankfurterinnen und Frankfurter die Möglichkeit bieten, auch alternative Verkehrsmittel zu nutzen.
In Booßen hat es früher einmal einen Bahnhalt gegeben und dort kämpft man seit 2018 für den Halt der RB60, die zwischen Eberswalde und Frankfurt (Oder) fährt. Ich unterstütze dieses Vorhaben und setze mich für die Praktikabilität der Verkehrswende ein – vor allem im ländlichen Raum.

Am 10.7.2023 hat es bereits eine Demonstration zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus Booßen gegeben. Sie fühlen sich übersehen. Täglich pendeln ca. 200 Schulpflichtige nach Frankfurt (Oder)-Zentrum und zurück. Dennoch sind sie in der Potentialanalyse zur Reaktivierung von Strecken und Halten im Land Brandenburg nicht berücksichtigt worden und somit ist Booßen bisher nicht Teil der Machbarkeitsstudie.

Das sollte sich dringend ändern! Ich werde mich nach Kräften für eine Realisierung des Haltepunktes in Booßen einsetzen. Je besser das Angebot des ÖPNV ist, desto eher kann eine Verkehrswende und damit wichtige Klimaziele erreicht werden!


Zu Besuch beim Unternehmen Sonae Arauco

Am 18.7.2023 besuchten wir gemeinsam mit Lars Klingbeil die Firma Sonae Arauco in Beeskow. Holger Wachsmann, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Ostbrandenburg, begleitete uns.

Der Austausch mit dem Werksleiter Arman Fatunz, dem Betriebsrat und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war produktiv und ergebnisreich.

Sonae Arauco ist seit 1977 in Beeskow ansässig und hat zuletzt beachtliche 53 Millionen Euro in die hiesige Spanplattenproduktion investiert. Die Sicherung der infrastrukturellen Voraussetzungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Standortes haben für die Stadtverordnetenversammlung und die Verwaltung einen hohen Stellenwert.

Wir erfuhren bei unserem Besuch, dass die Bedeutung von Holz als Basisrohstoff und der Umgang mit dessen Verteuerung und Verknappung ein wichtiges Thema für das Unternehmen ist.

Derzeit erzeugt das Werk seine Energie autark aus Holzabfällen, aber auch die Nutzung alternativer Energiequellen wie Wind und Sonne ist für das Unternehmen interessant. Ein Anschluss an das nationale Wasserstoffnetz wäre ebenfalls denkbar.

In unseren Gesprächen kristallisierten sich weitere wichtige Aspekte heraus, z.B. die Anbindung Beeskows an den öffentlichen Nahverkehr. Einigkeit herrschte darüber, dass eine zuverlässige und effiziente Verkehrsanbindung gerade für die im Schichtsystem beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von großer Bedeutung ist. Denn die Wohnungsknappheit vor Ort führt dazu, dass die Beschäftigten unzumutbare Pendelzeiten in Kauf nehmen müssen.

 

Zudem wünschen sich die Kolleginnen und Kollegen, die im Schichtdienst arbeiten, früher in Rente gehen zu können. Verständlich: Hohe Temperaturen in der Fabrik und schwere körperliche Arbeit sind im Alter eine große Belastung.

Um die Zukunftsfähigkeit Beeskows zu sichern, ist die Zusammenarbeit von Politik, Gewerkschaften und Wirtschaft unerlässlich. Unser Besuch zeigt umso mehr, dass wir nur gemeinsam die Attraktivität der Kreisstadt langfristig sichern können.


Tag der kleinen Forscher – zu Besuch bei der Kita Klitzeklein in Frankfurt (Oder)

Die Kita Klitzeklein in Frankfurt (Oder) feiert im kommenden Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Seit 2011 ist die Kita auch ein Haus der kleinen Forscher. Anlässlich des bundesweiten Mitmachtages „Tag der kleinen Forscher“ – initiiert von der Stiftung Kinder forschen – im Juni besuchte ich die Kita und überreichte der Leiterin Katrin Meier ein kleines Geschenk.

Passend zum diesjährigen Motto „Abenteuer Weltraum“ gab es einen Sternenprojektor, der Sternbilder und Planeten an die Wand werfen kann. Die Kinder waren begeistert!

Katrin Meier begann ihre berufliche Laufbahn vor 19 Jahren als Tagesmutter und leitet heute die Kita Klitzeklein. Zusammen mit 3 Erzieherinnen betreut sie rund 20 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. Forschen ist nur eines der vielen Angebote für die Kleinen. Das Haus verfügt über eine eigene Sauna, sogar Kneippbäder werden angeboten. Im liebevoll gestalteten Außenbereich gibt es einen Barfußpfad, eine kleine Biosphäre und verschiedene Bewegungsmöglichkeiten. Zuletzt forschten die Kinder mit verschiedenen Naturmaterialien. So wurde zum Beispiel Farbe aus Pflanzen hergestellt. Das Ergebnis des Experiments war, dass die Farben am Ende ganz anders aussahen als beim Sammeln – sehr interessant. Die Bilder geben einige Eindrücke vom Malen.

Ich begrüße es sehr, dass schon die Kleinsten mit spannenden Kita-Projekten an verschiedene naturwissenschaftliche Themen herangeführt werden und dabei spielerisch forschen und entdecken können. Die Neugier und der Wissensdurst von Kindern im Kita-Alter sind grenzenlos und sollten so früh wie möglich gefördert werden.

 

 

 


Oder-Spree-Wasserstraße wieder frei!

Die Brücke über die Spree am Tränkeweg in Fürstenwalde war einsturzgefährdet und blockierte den Schiffsverkehr auf der Oder-Spree-Wasserstraße.

Ich hatte mich für eine schnellstmögliche Lösung eingesetzt und freue mich sehr, dass die Abbrucharbeiten im Mai abgeschlossen wurden und die Wasserstraße seitdem wieder frei befahrbar ist. Das ist eine gute Nachricht sowohl für die industriellen Anrainer als auch für die Tourismusbetriebe. So äußerte sich beispielweise der Gregor Kristek aus Fürstenwalde erleichtert: „Durch den reibungslosen Ablauf, ist es uns nun wieder möglich von unserem Bootsverleih Fürstenwalde aus, regionale Wassersportaktivitäten anbieten zu können.”

Die Brücke war schon lange Zeit nicht mehr genutzt worden. Nach einem Konzept des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Spree-Havel wurde der Rückbau durchgeführt.

Es ist wichtig, unsere Wasserstraßen für die Zukunft zu sichern und zu erhalten. Auf ihnen werden Transporte möglich, die sonst auf der Straße abgewickelt würden.

Vielen Dank an alle Beteiligten für die schnelle Umsetzung.


2,625 Millionen Euro Bundesmittel für das Fahrradparkhaus in Fürstenwalde

Gute Nachrichten aus dem Bundestag. Am 5.7.2023 hat der Haushaltsausschuss dem Fahrradparkhaus in Fürstenwalde einen positiven Zuschlag gegeben! Knapp 600 sichere und trockene Fahrradstellplätze können durch den Bundeszuschuss geschaffen werden.

Das Fahrradparkaus ist ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Verkehrswende. Fürstenwalde ist mit rund 17.000 Pendlern pro Tag auf 33.500 Einwohner ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Das Projekt führt zu einer Einsparung von PKW-Verkehr und schafft wichtige Anreize für den Umstieg auf das Fahrrad.

Mit den 2.625.000 € wird nördlich des Bahnhofes in zentraler Lage ein Grundstück mit der Fläche von 1200 qm gekauft. Parallel zur Schiene soll auf der Fläche ein zweistöckiger Neubau mit gut 1.100 m² Bruttogrundfläche entstehen. Ein direkter Zugang zur Überführung schafft Barrierefreiheit. Ein weiterer Zugang an der Unterführung sorgt für eine gute Erschließung der bestehenden Radverkehrsinfrastruktur.

Beim Bau des Gebäudes wird ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Neben einer Fassadenbegrünung soll auf dem Dach eine PV-Anlage installiert werden. Dadurch kann ein Teil der Betriebskosten gedeckt werden und es können u.a. E-Ladestationen für E-Bikes entstehen.

Bisher gab es nördlich des Gebäudes überdachte Fahrradständer, die nicht genutzt werden. Die dortigen Fahrradboxen wurden schlecht angenommen und waren stark vom Vandalismus betroffen. Alle Sicherheitsbedenken können mit dem neuen Haus nun ausgeräumt werden. Es soll einen Zählmechanismus sowie eine Drehkreuzanlage geben. Auch für Lastenfahrräder und -anhänger wird Platz sein. Die Nutzer können in Zukunft ihre Fahrräder sicher, trocken und geladen abstellen.

Schon in diesem Jahr wird mit der Objektplanung und der Erstellung des Betriebskonzeptes begonnen. Die Fertigstellung ist bis Ende 2026 geplant.

Als Ihr Vertreter im Bundestag ist meine wichtigste Aufgabe, Projekte und Förderanträge aus dem Wahlkreis zu unterstützen und Mittel in den Landkreis zu holen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit.

Auf dem Foto: U. Koch (Vorsitzender SVV), M. Rudolph (Bürgermeister), I. Retzlaff (Referentin), M. Papendieck (v.l.n.r).


Mindestlohndebatte – AfD widerspricht sich selbst!

Das Ziel der SPD ist es, den Mindestlohn auf das Niveau von 60 Prozent des Durchschnittslohns in Deutschland zu bringen.
Der deutsche Durchschnittlohn liegt aktuell bei 22,50 Euro. Damit müsste sich der Mindestlohn bei mindestens 13,50 Euro bewegen! Die Menschen brauchen diesen Lohn, um bei einer anhaltend hohen Inflationsrate vernünftig leben zu können.

Die AfD fordert einerseits, dass der Mindestlohn steigen soll, andererseits möchte sie nicht, dass er steigt?! Sie weiß nicht wo sie steht!

Die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben brauchen Streiter an ihrer Seite, die sich für einen angemessenen Mindestlohn in Deutschland einsetzen. Die SPD wird weiterhin für den Mindestlohn kämpfen, damit diejenigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in unserer Gesellschaft am wenigsten verdienen, ein gutes Leben führen können, ohne auf staatliche Zusatzleistungen angewiesen zu sein.