AKTUELLES
Wir wollen, dass das Rentenniveau stabil bleibt. Wir werden uns auch dafür einsetzen, dass es keine Erhöhung des Renteneintrittsalters gibt. Mit uns wird es ebenso keine Beitragserhöhung über 20 Prozent des Monatsbruttos geben!
Das haben wir bereits mit dem Rentenpaket I sichergestellt und das werden wir jetzt mit dem Rentenpaket II weiter stärken.
Was die AfD fordert, ist total unsozial! Die AfD will die Einkommensteuer für Besserverdienende senken… Wer ein geringeres Einkommen hat und keine Steuern zahlt, dem nützt das überhaupt nichts. Kurz: Mit der AfD nehmen Staat und Rentenversicherung deutlich weniger ein. Vor allem die Reichen tragen noch weniger zum Gemeinwohl bei. Das nennt die AfD Aufholen bei den Rentenbeiträgen” -> eine Verdrehung der Tatsachen. Da sieht man wieder ganz deutlich, wo diese Partei steht: gegen Mindestlohn und Rentenreform auf dem Rücken der Arbeitnehmer. Das wäre Umverteilung von unten nach oben und das werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern.
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Auf dem Foto seht ihr den neuen Landesvorstand und es freut mich sehr, dass der Landkreis Oder-Spree dort nun wieder durch Frank Steffen verstreten ist.
Fachkräfte gewinnen, Wohlstand sichern – so lautete das Motto der 35. Betriebsrätekonferenz. Dazu waren am Montag zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus den Interessenvertretungen der Beschäftigten zu Gast im Bundestag.
Aus dem Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree nahmen vierzehn Betriebs- und Personalräte aus acht Unternehmen teil. Vertreten waren die Kolleginnen und Kollegen vom Goodyear Reifenwerk in Fürstenwalde, vom Sana Krankenhaus Woltersdorf, vom Spanplattenwerk Sonae Arauco in Beeskow, vom Klinikum Frankfurt Oder, vom Klinikum Eisenhüttenstadt, vom Klinikum Bad Saarow, von der BOS GmbH und von Tesla.
Wir sprachen zunächst über die allgemeine Situation und die in Arbeit befindlichen Gesetze. Das Bundestariftreuegesetz wurde erläutert und auch das Rentenpaket, das kommen soll, wurde besprochen. Die Kolleginnen und Kollegen haben uns die Situation in ihren Betrieben geschildert. Da geht es um Energiekosten, insbesondere im Reifenwerk in Fürstenwalde, und um die Gewinnung von Fachkräften. Ich bedanke mich ausdrücklich für den regen Austausch!
Später gab es Fachvorträge und eine Diskussionsrunde mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und der AfA-Bundesvorsitzenden Cansel Kiziltepe. In weiteren Panels ging es um die Fachkräftepotenziale von Frauen, Menschen mit Behinderung, Jugendlichen, Menschen mit Migrationsgeschichte und Älteren.
Wir kämpfen für den Erhalt der Reifenproduktion in Fürstenwalde! Die Ankündigung, das Reifenwerk in Fürstenwalde zu schließen, hat uns alle hart getroffen.
Wir haben lange für den Erhalt des Werkes gekämpft. Noch im Sommer ging es darum, mit Unterstützung von Hubertus Heil Kurzarbeitsregelungen zu finden. Außerdem diskutieren wir, wie wir die Energiekosten für eine Reifenproduktion in Deutschland senken können und wir haben erreicht, dass Fürstenwalde in das Wasserstoff-Kernnetz aufgenommen wird. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass am Standort Fürstenwalde produziert wird! Das ist im Moment meine einzige Position und ich werde alles für die knapp 1000 Kolleginnen und Kollegen und ihre Arbeitsplätze tun.
Wir müssen gemeinsam prüfen, inwieweit wir die Produktionskosten im Bereich der Energiekosten senken können. Es geht auch darum, Zölle – wie es sie für runderneuerte LKW-Reifen bereits gibt – einzuführen, damit die Produktionen nicht ins billigere Ausland verlagert werden. Sonst werden die Reifen in Serbien, Asien oder anderen Teilen der Welt hergestellt und am Ende wird unter schlechten Umweltbedingungen zu Dumpinglöhnen und ohne Tarifbindung produziert. Zu prüfen ist auch, ob nicht das nahe gelegene TESLA-Werk in Grünheide als Abnehmer in Frage kommt. Kurze Transportwege und Nachhaltigkeit sind hier wichtige Stichworte. Wir werden dazu mit allen Partnern Gespräche führen und ich hoffe, dass es klappt und dass die Kolleginnen und Kollegen am Standort in der Reifenwerkerstadt Fürstenwalde weiter produzieren können.
Längere Redebeiträge zum Thema gibt es auf YouTube.
Pro Jahr gehen 10.000 Euro pro Windrad und 0,2 Cent pro produzierter kWh Strom an die Kommune: Das sind jährlich ca. 700.000 €.