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AKTUELLES


Kurzarbeit, Energiekosten und betriebliche Mitbestimmung – zu Besuch bei Goodyear in Fürstenwalde

Lohn- und Energiekosten, Arbeitsschutz und betriebliche Mitbestimmung. Darüber haben wir mit den Betriebsrätinnen und Betriebsräten am Goodyear-Standort in Fürstenwalde gesprochen.

Ein weiteres Thema war die Energiewende: Es ging um die mögliche Nutzung und Erzeugung von Solarenergie auf dem Werksgelände und um die Option, das Werk an das bei uns entstehende Wasserstoffnetz anzuschließen.

Ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt: die betriebliche Mitbestimmung! Denn die Menschen, die in einem Betrieb arbeiten, kennen die Bedingungen und Bedürfnisse vor Ort immer am besten. Deshalb sind Betriebe mit einer aktiven Mitbestimmungskultur langfristig erfolgreicher und die Kolleginnen und Kollegen motivierter und produktiver. Dazu gehört auch, dass Entscheidungen nicht einsam an der Unternehmensspitze getroffen, sondern transparent mit den Betriebsräten diskutiert werden.

Für mich als ehemaliger Betriebsrat bzw. Rechtsanwalt Jan Dieren, der Betriebsräte vertritt, ist die Meinung der Kolleginnen und Kollegen wichtig: Wir sind sehr dankbar für den offenen Austausch und vor allem dafür, dass sie uns ihre Standpunkte erläutert haben. Klare Linien: „Mehr Muss- und weniger Kann-Formulierungen“ wünscht sich Betriebsratsvorsitzender Peter Weiser von der Politik bei der Formulierung von Gesetzen, die die Unternehmenswelt betreffen. Klare Regelungen und klare Grenzen bei Themen wie Kurzarbeit würden Betriebsräten und Unternehmen das Leben erleichtern und den bürokratischen Aufwand reduzieren, so Weiser weiter.

Angesichts des akuten Fachkräftemangels, der auch bei uns spürbar ist, muss weiterhin gelten, dass eine Ausbildung die Basis für ein erfolgreiches und erfüllendes Berufsleben bleibt. Dafür werden wir gemeinsam kämpfen.

Im Reifenwerk Fürstenwalde arbeiten rund 1000 Menschen. Im Dreischichtbetrieb sind immer rund 250 von ihnen im Einsatz. Ein hoher Automatisierungsgrad macht es möglich, dass im Werk jede Produktionsmenge, von der Millionenlieferung bis zur Sonderanfertigung im Tausenderbereich, hergestellt werden kann.


10. Klasse des Karl-Liebknecht-Gymnasiums aus Frankfurt (Oder)

Würdet ihr die kostenlose Schulspeisung nutzen? Das wollte ich gestern von meinen Besucherinnen und Besuchern wissen.

Am 11.09.23 besuchte mich die 10. Klasse des Karl-Liebknecht-Gymnasiums aus Frankfurt (Oder) im Deutschen Bundestag. Die 24 Schülerinnen und Schüler hörten einen Vortrag im Plenarsaal, bevor sie mir im persönlichen Gespräch gezielt die Fragen stellten, die ihnen unter den Nägeln brannten.
Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die positiven und herausfordernden Aspekte der Arbeit eines Bundestagsabgeordneten. Natürlich ging es auch um die aktuell diskutierte Legalisierung von Cannabis, die Probleme und Chancen des öffentlichen Nahverkehrs, den Breitbandausbau, die berufliche Zukunft junger Menschen und was mir als Abgeordneter besonders Spaß macht und was nicht.
Besonders interessiert hat mich, weil mich das Thema aktuell bewegt, was die Jugendlichen vom kostenlosen Schulessen halten. In Berlin ist das kostenlose Essen für Schülerinnen und Schüler längst zur Normalität geworden. Die Zahl derer, die das Essen nutzen, ist stark gestiegen. Gemeinsames Essen für alle schafft nicht nur Begegnungsräume, sondern auch Teilhabemöglichkeiten für diejenigen, die sonst aus finanziellen Gründen außen vor bleiben. Vor allem aber müssen die Rahmenbedingungen stimmen: Ausreichend Platz, angepasste Pausenzeiten und eine Versorgung mit gutem Essen.

Positiver Trend bei den Ausbildungen

Viel Erfolg zum Ausbildungsbeginn, das wünsche ich allen, die in unserer Region in diesen Tagen mit ihrer Ausbildung beginnen.

Ganze 1263 neue Ausbildungsverträge verzeichnet die #IHK Ostbrandenburg. Das sind unterm Strich nochmal 5,3 Prozent mehr Ausbildungsverträge als im Vorjahr. Damit setzt sich ein positiver Trend in unserer Region fort. Da ich damals selbst erfolgreich eine Ausbildung bei der IHK zum Einzelhandelskaufmann absolviert habe (1999 bis 2002), kann ich mir gut vorstellen wie aufgeregt die jungen Kolleginnen und Kollegen sind, denn das war ich damals auch.

Das größte Plus ist in den Branchen Hotel und Gaststätten (+22 Prozent) und Metalltechnik (+ 22,8 Prozent) zu verzeichnen. Die beliebtesten Ausbildungsberufe liegen im kaufmännischen Bereich (Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufleute für Bürokommunikation). Die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik und zum Koch oder zur Köchin belegen die Plätze vier und fünf.

Ich freue mich auch über die 93 Azubis und die 47 dual Studierenden (praktisch arbeiten im Betrieb & Theorie an der Hochschule). Das sind nach zwei Jahren 270 junge Menschen, die in drei Lehrjahren arbeiten und lernen.

Im IHK-Bezirk Ostbrandenburg gibt es 1150 aktive Ausbildungsbetriebe und über alle Ausbildungsjahre hinweg stehen derzeit 3572 junge Leute unter Vertrag. Diese Zahlen sollten wir weiterhin steigern und Betriebe dazu anhalten für den eigenen Bedarf auszubilden. Denn, wir sehen uns gegenwärtig nach wie vor einem nie dagewesenen Fachkräftemangel gegenüber. Auch bei der Vermittlung von Ausbildungsplätzen können wir noch besser werden. In nahezu allen Berufen gibt es noch freie Stellen mit der Möglichkeit eine #Ausbildung umgehend zu beginnen. Besonders im kaufmännischen Bereich und im Baugewerbe werden händeringend Auszubildende gesucht. Dabei ist es wichtig, diese Berufe entsprechend attraktiv zu gestalten. Dazu gehören nicht nur Übernahmegarantien, auch attraktive Arbeitsbedingungen, faire Löhne und gute Tarifabschlüsse sind entscheidend, um die Fachkräftelücke zu schließen. Da unsere Region gegenwärtig eine starke wirtschaftliche Entwicklung durchmacht, sollte dieser positive Trend auch bei den Kolleginnen und Kollegen sowie bei den Auszubildenden ankommen.

Über den Ausbildungsatlas der IHK offene Stellen finden: https://www.ihk.de/ostbrandenburg/zielgruppeneinstieg-azubis-und-ausbilder/ausbildungsmarketing/lehrstellenboerse1-3186026

 


Mehr Rente für den Osten – gleicher Rentenwert in Ost und West

Fast 33 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es endlich so weit: Der Rentenwert ist in Ost und West gleich.

Für die Menschen in den alten Bundesländern, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, ist das ein verdientes Zeichen des Respekts und der Anerkennung ihrer Lebensleistung.

Früher gab es unterschiedliche Rentenwerte für die Berechnung der Renten in Ost- und Westdeutschland. Nach einer Gesetzesänderung im Jahr 2017 wurden die bestehenden Unterschiede seit dem 1. Juli 2018 schrittweise abgebaut – ein ganzes Jahr früher als ursprünglich gesetzlich vorgesehen. Damit wird das Rentenniveau ab Juli 2023 vollständig an das Westniveau angeglichen. Möglich wurde dies vor allem durch bessere Löhne, den höheren Mindestlohn und gute Tarifabschlüsse.

Zum 1. Juli sind die Renten gestiegen: Davon profitieren rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland. Sie erhalten 4,39 Prozent mehr im Westen und 5,86 Prozent mehr im Osten. Rentnerinnen und Rentner in den alten Bundesländern, die bisher 1.000 Euro Rente erhielten, bekommen künftig 1.043,90 Euro.

Darüber hinaus hat der Bund mit dem Härtefallfonds eine Stiftung zur Abmilderung von Härtefällen aus der Ost-West-Rentenüberleitung, für jüdische Kontingentflüchtlinge und jüdische Zuwanderer und Zuwanderinnen aus der ehemaligen Sowjetunion sowie für Spätaussiedler und Spätaussiedlerinnen eingerichtet. Die Betroffenen können bis zum 30. September 2023 einen Antrag auf eine Einmalzahlung in Höhe von 2.500 Euro stellen.

Wir als SPD stehen an der Seite der Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, wir stehen klar an der Seite der Kolleginnen und Kollegen und wir werden uns weiter für solide Renten einsetzen. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters, wie von Herrn Merz (CDU) gefordert, wird es mit uns nicht geben. Auch die Forderung der AfD nach massiven Steuersenkungen ist zu kurz gedacht. Am Ende stünde weniger Steuergeld zur Umverteilung zur Verfügung. Der größte Posten in unserem Haushalt ist der Rentenzuschuss mit 111,9 Milliarden Euro. Dieser Posten würde durch die Idee der AfD stark reduziert.


Meine Kandidatur am 16.09.

Ich bewerbe mich beim Unterbezirksparteitag am 16.09. um den Vorsitz der SPD in unserem Landkreis Oder-Spree und freue mich über jede Unterstützung.

 

Demokratie lebt vom Mitmachen und dazu lade ich alle ein. Gemeinsam können wir etwas bewegen.
Ich bewerbe mich beim Unterbezirksparteitag am 16.09. um den Vorsitz der SPD in unserem Landkreis Oder-Spree und freue mich über jede Unterstützung.
Ebenso freue ich mich über jede aktive Mitarbeit: Diskussion, Debatte und Mitbestimmung sind für unseren zukünftigen Kurs unerlässlich. Mehr dazu im Video.
mitgliedwerden.spd.de 🌹✊

 


Der Bundestag sucht weiterhin dringend Gastfamilien für Jugendliche aus USA

Die Gastkinder stehen quasi schon vor der Tür, Anreise in die Familien ist bereits am 07.09.

Für ausgewählte Schülerstipendiat*innen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Bundestags (PPP) sucht die gemeinnützige Austauschorganisation GIVE e.V. Familien, die amerikanische Jugendliche an ihrem Leben teilnehmen lassen möchten.
Die Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren leben im Schuljahr 2023/24 als Gastkind und Mitglied ihrer deutschen Familie und besuchen vor Ort eine öffentliche Schule. In dem Programm sind sämtliche Familienformen willkommen. Es handelt sich um ein ehrenamtliches Engagement mit einem angemessenen Kostenzuschuss über das Bundestagsprogramm. Während des Aufenthalts stehen Abgeordnete der jeweiligen Wahlkreise den amerikanischen Juniorbotschafter:innen als Paten zur Seite.
Unterstützt werden die Gastgeber durch örtliche Betreungspersonen, die im Vorfeld und während des gesamten Aufenthalts in sämtlichen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.