AKTUELLES
Nach der Renovierung und Sanierung der Edeka-Filiale in Storkow wurde sie neu eröffnet. Wir waren vor Ort, um zu gratulieren.
Ich bin dankbar, dass damit ein Beitrag zur Nahversorgung geleistet wird. Da ich selbst 23 Jahre bei #EDEKA gearbeitet habe, war ich sehr interessiert, mir den Markt anzuschauen und mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Wir waren in Storkow, wo zwei neue Stolpersteine verlegt wurden. Der Hintergrund war traurig, denn ein Stolperstein wurde gestohlen.
Das kleine Mahnmal erinnerte an den jüdischen Kaufmann Felix Todtenkopf. Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Die Gedenksteine, die in den Boden eingelassen werden, erinnern an Menschen, die vom NS-Regime verfolgt, ermordet oder deportiert wurden.
Orte und Gedenkstätten, die an die Shoah erinnern, müssen wir respektieren und schützen. Das unvergleichliche Unrecht, das damals geschehen ist, darf niemals vergessen oder relativiert werden.
Populisten sind heute weltweit dabei, geschichtsvergessen Keile in Gesellschaften zu treiben. Dem werde ich mich immer und mit aller Kraft entgegenstellen und für eine lebendige Erinnerungskultur kämpfen.
Am Wochenende machte das jüdische Theaterschiff MS Goldberg in Eisenhüttenstadt fest.
Mit dabei war Kulturministerin Manja Schuele. Nach der Aufführung gab es ein offenes Gespräch und einen anregenden Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern. Wenn ich einer so inspirierenden kulturellen Vielfalt wie auf dem Theaterschiff begegne, verstehe ich nicht, wovor rechte Ideologen so viel Angst haben. Ich kann nur alle einladen, sich die kostenlosen Aufführungen an weiteren Terminen anzuschauen und sich selbst zu überzeugen. Gefördert wird das Projekt vom Land Brandenburg und vom Bund über „Demokratie leben!“ durch das Familienministerium.
Vor dem Hintergrund der Shoah dürfen wir nie vergessen, wohin fehlgeleiteter Nationalismus und Rassismus führen können. Angesichts des Erstarkens rechter Kräfte in vielen Ländern, nicht nur in Deutschland, müssen wir uns als pluralistische Gesellschaft aktiv dagegen stellen. Niemand darf wegen seiner Religion, seiner Herkunft oder seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden.
Vielerorts flammen nationalistisch oder religiös motivierte Konflikte auf, die mit Waffengewalt ausgetragen werden. Versöhnung und kultureller Austausch sind ein viel besserer Weg, die Welt zu teilen. Die MS Goldberg trägt dazu bei. Vielen Dank für das Engagement!
Darauf kann man stolz sein! Der Waldcampverein e.V. aus Jacobsdorf wurde mit dem Preis „machen! 2023“ ausgezeichnet.
Heute ist Tag der Deutschen Einheit.
Das Anti-Denkmal „SORRY“ kritisiert die „Festung Europa“ und regt zum Nachdenken über aktuelle Migrationsfragen an.