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AKTUELLES


Bürgertalk mit Olaf Scholz auf der Burg Beeskow

Zum Bürgergespräch waren Olaf Scholz, Sven Wiebicke und ich zu Besuch in der Burg Beeskow. Eingeladen waren Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen für die Menschen in Beeskow engagieren.

Themen waren die Rente, der Sozialetat des Bundes, Fachkräftemangel in den Krankenhäusern, Entwicklungen in der Pflegeunterstützung, die technische Ausstattung des Katastrophenschutzes und der Umgang mit dem immer noch andauernden Krieg in der Ukraine. Auch über die Gestaltung der Energiepreise, die Förderung des sozialen Zusammenhalts und die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung fand ein reger Austausch statt.

Wir leben in turbulenten Zeiten, die uns allen ein hohes Maß an Flexibilität abverlangen und uns mehr denn je vor große Herausforderungen stellen. Diesen Herausforderungen müssen wir uns als demokratische Gesellschaft gemeinsam stellen, denn unsere Demokratie lebt vom Mitmachen. Wie das geht, haben vor allem die vielen Ehrenamtlichen eindrucksvoll bewiesen. Herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz!


200 Euro für Konzerte & Co – Kulturpass für Jugendliche ab 18

Ob Konzerte und Bühne, Museen, Parks oder Kinos – unser Landkreis hat ein reiches Kultur-Programm zu bieten.

Besonders verregnete Ferientage sind perfekt dafür, mal wieder einen Blick in den regionalen Veranstaltungsplan zu werfen. Noch viel bequemer ist es, die neue KulturPass-App auf dem Smartphone zu nutzen, die seit Juni 2023 für iOS- und Android-Geräte in den entsprechenden App-Stores kostenfrei zur Verfügung steht.

Und noch ein Bonus: der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 Euro für kulturelle Angebote an. Das Budget kann direkt in der App freigeschalten werden. Benötigt werden die Nachweise von Alter und Wohnort in Deutschland per Online-Ausweis (deutsche Staatsangehörige), eID-Karte (EU-Staatsangehörige) oder elektronischem Aufenthaltstitel (Drittstaatsangehörige). Unterstützung hierbei bieten die Webseite www.kulturpass.de und die Kontaktmöglichkeiten in der App.

Die Bundesregierung unterstützt mit dem KulturPass junge Menschen dabei, Kultur vor Ort zu erleben und die Vielfalt der Kultur in allen Regionen Deutschlands zu entdecken. Gleichzeitig werden durch den KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden gestärkt, die weiterhin unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie leiden. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Wir drücken die Daumen für den Erfolg des Pilotprojektes, das im Laufe des Jahres noch weiterentwickelt werden soll.

 

 

 


Ufer am Helenesee noch immer gesperrt!

Urlaubszeit ist Badezeit! Aber nicht am Helenesee.

Für Schülerinnen und Schüler haben die Ferien bereits begonnen, die Studierenden müssen noch einige Tag aushalten und die eine oder andere Prüfung ablegen. Danach heißt es „Pack die Badehose ein.“! In diesem Sinne wünsche ich allen eine erholsame und entspannte Ferien- bzw. Urlaubszeit! Es gibt in Frankfurt (Oder) und LOS zahlreiche Badeseen und Erholungsmöglichkeiten, die mit dem ÖPNV oder auch mit dem Fahrrad zu erreichen sind.

Leider ist einer der saubersten und tiefsten Seen Brandenburgs, die „kleine Ostsee“, noch immer von einem Zaun umgeben. Baden verboten! Der Helenesee bei Frankfurt (Oder) ist ein Altbergbaugebiet. Nachdem es hier im Mai 2021 zu Rutschungen gekommen war, ist der See und Strandbereich vom LAGR für die Nutzung gesperrt worden. Aber wie geht es weiter und wann?

Die Standsicherheitsprüfung ist mit einem Jahr Verzögerung nun abgeschlossen. Es wurden Kernbohrungen vorgenommen, welche derzeit im Labor untersucht und ausgewertet werden. Die öffentliche Präsentation der Ergebnisse findet am 18.9.2023 im Kleistforum statt. Bisher haben die Untersuchungen ca. 2 Millionen Euro gekostet.

Die Sanierungskosten werden voraussichtlich von Bund und Land zu gleichen Teilen getragen. Die brandenburgische Landesregierung hat den Helenesee zu einem Schlüsselvorhaben erklärt. Das bedeutet, das Projekt hat eine Umsetzungsabsicht, da man ihm eine Bedeutung für eine ganze Region (Strahlkraft) zuschreibt. Diese Entscheidungen befürworte ich sehr und halte sie für sehr gute Voraussetzungen.

Ein Wermutstropfen bleibt jedoch. Auch, wenn die Menschen eines Tages wieder im Helenesee planschen werden, ist es kaum zu sagen, wie lange dies noch dauern wird. Wir dürfen daher gespannt sein auf die Ergebnisse am 18.9.2023!


Bürgerinitiative “Halt der Bahn in Booßen”

Am 14.7.2023 habe ich mich mit der Bürgerinitiative „Halt der Bahn in Booßen“ getroffen, um mir vor Ort ein Bild von der aktuellen Verkehrssituation zu machen.

Booßen ist der größte Ortsteil von Frankfurt (Oder). Wer kein Auto hat, muss geduldig sein, denn der Bus fährt die meiste Zeit des Tages nur einmal in der Stunde und braucht bis zum Bahnhof der Stadt fast 30 Minuten. Genauso lange habe ich mit dem Fahrrad gebraucht. Mit dem Auto ist man natürlich schneller. Wir möchten allerdings für alle Frankfurterinnen und Frankfurter die Möglichkeit bieten, auch alternative Verkehrsmittel zu nutzen.
In Booßen hat es früher einmal einen Bahnhalt gegeben und dort kämpft man seit 2018 für den Halt der RB60, die zwischen Eberswalde und Frankfurt (Oder) fährt. Ich unterstütze dieses Vorhaben und setze mich für die Praktikabilität der Verkehrswende ein – vor allem im ländlichen Raum.

Am 10.7.2023 hat es bereits eine Demonstration zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus Booßen gegeben. Sie fühlen sich übersehen. Täglich pendeln ca. 200 Schulpflichtige nach Frankfurt (Oder)-Zentrum und zurück. Dennoch sind sie in der Potentialanalyse zur Reaktivierung von Strecken und Halten im Land Brandenburg nicht berücksichtigt worden und somit ist Booßen bisher nicht Teil der Machbarkeitsstudie.

Das sollte sich dringend ändern! Ich werde mich nach Kräften für eine Realisierung des Haltepunktes in Booßen einsetzen. Je besser das Angebot des ÖPNV ist, desto eher kann eine Verkehrswende und damit wichtige Klimaziele erreicht werden!


Zu Besuch beim Unternehmen Sonae Arauco

Am 18.7.2023 besuchten wir gemeinsam mit Lars Klingbeil die Firma Sonae Arauco in Beeskow. Holger Wachsmann, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Ostbrandenburg, begleitete uns.

Der Austausch mit dem Werksleiter Arman Fatunz, dem Betriebsrat und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war produktiv und ergebnisreich.

Sonae Arauco ist seit 1977 in Beeskow ansässig und hat zuletzt beachtliche 53 Millionen Euro in die hiesige Spanplattenproduktion investiert. Die Sicherung der infrastrukturellen Voraussetzungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Standortes haben für die Stadtverordnetenversammlung und die Verwaltung einen hohen Stellenwert.

Wir erfuhren bei unserem Besuch, dass die Bedeutung von Holz als Basisrohstoff und der Umgang mit dessen Verteuerung und Verknappung ein wichtiges Thema für das Unternehmen ist.

Derzeit erzeugt das Werk seine Energie autark aus Holzabfällen, aber auch die Nutzung alternativer Energiequellen wie Wind und Sonne ist für das Unternehmen interessant. Ein Anschluss an das nationale Wasserstoffnetz wäre ebenfalls denkbar.

In unseren Gesprächen kristallisierten sich weitere wichtige Aspekte heraus, z.B. die Anbindung Beeskows an den öffentlichen Nahverkehr. Einigkeit herrschte darüber, dass eine zuverlässige und effiziente Verkehrsanbindung gerade für die im Schichtsystem beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von großer Bedeutung ist. Denn die Wohnungsknappheit vor Ort führt dazu, dass die Beschäftigten unzumutbare Pendelzeiten in Kauf nehmen müssen.

 

Zudem wünschen sich die Kolleginnen und Kollegen, die im Schichtdienst arbeiten, früher in Rente gehen zu können. Verständlich: Hohe Temperaturen in der Fabrik und schwere körperliche Arbeit sind im Alter eine große Belastung.

Um die Zukunftsfähigkeit Beeskows zu sichern, ist die Zusammenarbeit von Politik, Gewerkschaften und Wirtschaft unerlässlich. Unser Besuch zeigt umso mehr, dass wir nur gemeinsam die Attraktivität der Kreisstadt langfristig sichern können.


Tag der kleinen Forscher – zu Besuch bei der Kita Klitzeklein in Frankfurt (Oder)

Die Kita Klitzeklein in Frankfurt (Oder) feiert im kommenden Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Seit 2011 ist die Kita auch ein Haus der kleinen Forscher. Anlässlich des bundesweiten Mitmachtages „Tag der kleinen Forscher“ – initiiert von der Stiftung Kinder forschen – im Juni besuchte ich die Kita und überreichte der Leiterin Katrin Meier ein kleines Geschenk.

Passend zum diesjährigen Motto „Abenteuer Weltraum“ gab es einen Sternenprojektor, der Sternbilder und Planeten an die Wand werfen kann. Die Kinder waren begeistert!

Katrin Meier begann ihre berufliche Laufbahn vor 19 Jahren als Tagesmutter und leitet heute die Kita Klitzeklein. Zusammen mit 3 Erzieherinnen betreut sie rund 20 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. Forschen ist nur eines der vielen Angebote für die Kleinen. Das Haus verfügt über eine eigene Sauna, sogar Kneippbäder werden angeboten. Im liebevoll gestalteten Außenbereich gibt es einen Barfußpfad, eine kleine Biosphäre und verschiedene Bewegungsmöglichkeiten. Zuletzt forschten die Kinder mit verschiedenen Naturmaterialien. So wurde zum Beispiel Farbe aus Pflanzen hergestellt. Das Ergebnis des Experiments war, dass die Farben am Ende ganz anders aussahen als beim Sammeln – sehr interessant. Die Bilder geben einige Eindrücke vom Malen.

Ich begrüße es sehr, dass schon die Kleinsten mit spannenden Kita-Projekten an verschiedene naturwissenschaftliche Themen herangeführt werden und dabei spielerisch forschen und entdecken können. Die Neugier und der Wissensdurst von Kindern im Kita-Alter sind grenzenlos und sollten so früh wie möglich gefördert werden.