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AKTUELLES


Was macht ihr in Berlin für mich?

Was macht ihr in Berlin für mich? Sprechen wir drüber!

Am 23.01. biete ich Bürgersprechstunden in Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt an. Wenn ich helfen kann, wenn der Schuh drückt, wenn Sie gute Ideen haben oder sich anderweitig einbringen möchten, freue ich mich auf ein Gespräch.

Hier die Details zu den Terminen:
Dienstag, 23.01.2024
09.30 – 11.00 Uhr
Wahlkreisbüro, Saarlouiser Str. 31
15890 Eisenhüttenstadt
Dienstag, 23.01.2024
12.00 – 13.30 Uhr
Wahlkreisbüro,
Eisenbahnstraße 9
15517 Fürstenwalde/Spree
Dienstag, 23.01.2024
14.30 – 16.00 Uhr
Wahlkreisbüro
Friedrichstraße 22a
15537 Erkner

Gesetzesänderung bewirkt! Bürger aus Schöneiche engagieren sich

Solaranlagen auf Reihenhäusern jetzt ohne Abstandsflächen und Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden ermöglicht. Wer sich einbringt, kann etwas bewegen! Dank der Initiative von Patrick Hofmeister aus Schöneiche ist es gemeinsam mit der Landesregierung Brandenburg gelungen, dass Photovoltaikanlagen unter bestimmten Voraussetzungen ohne Mindestabstände zum Nachbardach installiert werden können. Die Änderung ersetzte die bisherige Abstandsregelung von 0,5 Metern zum Nachbardach.

Das ergibt bei einem Reihenmittelhaus in der Breite einen Meter mehr nutzbare Fläche. Im Fall von Herrn Hofmeister passen bis zu sechs Module mit 2400 kWh Leistung mehr aufs Dach. Ein klares Plus für die Menschen und für die Energiewende. Die auf der Bauministerkonferenz beschlossene Musterbauverordnung wurde in Landesrecht umgesetzt. Konkret heißt es in § 32 Abs. 5 S. 2 Nr. 1 lit. b BbgBO, dass Solaranlagen ohne Abstand zu Brandwänden und zu Wänden, die anstelle von Brandwänden zulässig sind, errichtet werden dürfen. Ich begrüße diese Änderung, da die Regelung zahlreiche Dächer in Brandenburg betrifft, die bisher nicht für PV geeignet waren.

Wenn es in der Praxis oder im Alltag knirscht, freue ich mich immer, wenn sich Bürger an mich wenden. Es zeigt sich, dass es möglich ist, eine unpassende Regelung bundesweit in einem Jahr anzupassen. Das Ganze ist umso erfreulicher, als es bereits der zweite Erfolg dieser Art in jüngster Zeit ist, denn gemeinsam mit dem ehemaligen Schöneicher Pfarrer Grätz konnten wir erreichen, dass Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden angebracht werden dürfen, wenn sie rückstandsfrei wieder demontiert werden können.

Haben auch Sie Ideen für Ihren Ort oder Ihre Stadt, dann melden Sie sich bei einer demokratischen Partei oder Wählervereinigung und gestalten Sie mit. In diesem Sommer suchen wir Menschen, die in Gemeindevertretungen, Stadtverordnetenversammlungen und Kreistagen mitarbeiten. Sie müssen kein Parteimitglied werden, es geht auch wunderbar parteilos und es ist egal, ob Sie gerade Rentner geworden sind oder gerade Ihre Lehre beendet haben.


Proteste der Bauern

Ansprechbar sein, vor Ort sein, nachfragen und sich nicht wegducken. Das ist mein Anliegen, wenn ich auf den Straßen unserer Region mit den Bauern spreche, die überall protestieren. Und sie protestieren zu Recht. Ich verstehe die Bauern und ich weiß, dass die Kürzungen, die die Bundesregierung geplant hat, die Bauern kalt erwischt haben. Ich für meinen Teil erwarte, dass wir die Belastungen für den ländlichen Raum umfassend zurücknehmen.

Ich habe bereits mit dem Bauernverband in meiner Region Kontakt aufgenommen und Gesprächsbereitschaft signalisiert, um wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zu finden. Als Beispiel nenne ich hier Rapsöl oder Methangas. Es gibt Hersteller wie John Deere, die Traktoren haben, die für Rapsöl zertifiziert sind. Das würde ganze Tätigkeitsfelder aus dem fernen Ausland nach Deutschland verlagern und sogar zusätzliche Arbeitsplätze schaffen – Wartung, Umrüstung etc. Gleichzeitig würden heimische Ressourcen genutzt, denn das Erdöl, das wir in Deutschland nicht haben, um Diesel zu produzieren, schafft Abhängigkeiten. Auch der Transport der Kraftstoffe über die Weltmeere per Schiff und LKW wäre obsolet, wenn die Kraftstoffe regional produziert würden. Ich halte das für eine gute Lösung, weil wir auf diesem Weg sogar unsere Emissionsbilanz verbessern können. Hier kann die Bundesregierung ein Förderprogramm auflegen und gemeinsam mit den Landwirten eine Lösung erarbeiten.
Die aktuelle Lage ist vor allem durch den von der CDU initiierten Gerichtsbeschluss zur Aufnahme von Schulden in Deutschland entstanden. Wir sind in einer Rezession und in solchen Zeiten muss der Staat investieren. Investiert werden kann in Wohnungen, Schulen, Infrastruktur wie Schiene, Straße und Digitalisierung. Es ist weltweit üblich, dass der Staat in solchen Zeiten die Wirtschaft unterstützt, statt sie zusätzlich zu belasten. Dazu brauchen wir aber eine Reform der Schuldenbremse und eine Komponente, die es erlaubt, sie in einer Rezession auszusetzen. Es müssen alle an einem Strang ziehen, neben der Koalition auch die CDU, denn wir brauchen eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag.

Ein Glück, Sauwetter

Zum ersten Mal seit vielen Jahren haben wir in Brandenburg eine gute Regenmenge. In Fürstenwalde wurden 2023 bisher gut 687 l/qm Niederschlag gemessen. Über 700 l/qm und mehr könnten es bis zum Jahresende noch werden. Nach den trockenen Vorjahren – 412 l/qm in 2022, 547 l/qm in 2021 und 509 l/qm in 2020 – ist das ein echter Glücksfall für uns und unsere Umwelt.

Auf den Bildern ist unter anderem das Fredersdorfer Fließ zu sehen, das seit einer Woche Wasser in Schöneiche führt, gut 8 Wochen früher als in den letzten Jahren. Das ist ein gutes Zeichen.
Auch die Pegelstände der Oder sind derzeit recht hoch.
Dem Glück in diesem Jahr stehen jedoch die Folgen des Klimawandels gegenüber, die wir in den letzten Jahren mit Trockenheit und Wetterextremen schmerzlich zu spüren bekamen. Wir leben in einer Art Kochtopf-System. Wasser, das durch höhere Temperaturen zusätzlich verdunstet, kommt auch wieder herunter. Durch das Abschmelzen von Gletschern und Polkappen kommt immer mehr Wasser in den Kreislauf. Extremwetterereignisse und Starkregen werden dadurch begünstigt. Dennoch können die hohen Niederschläge in diesem Jahr nicht annähernd das Defizit ausgleichen, das in den vergangenen Jahren durch die hohen Temperaturen entstanden ist. Denn entscheidend ist auch, wann die Niederschläge fallen. Die Sommerniederschläge werden durch die nun höheren Temperaturen in dieser Jahreszeit sofort vollständig verdunstet. Sie wirken sich daher kaum auf das Grundwasser aus. Nur ergiebige Niederschläge im Winterhalbjahr können zur Grundwasserneubildung beitragen. Hinzu kommt: Wasser kann nur dann in Fließgewässer abfließen, wenn es in der Landschaft reichlich vorhanden ist, und das ist bei weitem nicht in ausreichendem Maße der Fall.
Das sieht man zum Beispiel am Neuendorfer Hauptgraben, der seit Jahren trocken liegt und auch jetzt nur ein Rinnsal ist.

 

Auch die Feldsölle sind nur minimal gefüllt.
Im Moment können wir uns aber noch über das Wasser freuen, das in unsere Region kommt, die Grundwasservorräte etwas auffüllt und unsere Wälder versorgt, bevor die nächsten trockenen Sommer kommen.

Frohe Feiertage

Die Feiertage stehen vor der Tür und die politische Arbeit ruht für ein paar Tage. Ich freue mich darauf, Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen und die Ruhe zu genießen. Ich wünsche den Menschen in meinem Wahlkreis und allen Menschen in Deutschland eine besinnliche Weihnachtszeit im Kreise ihrer Lieben. Für die Menschen in meinem Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree möchte ich immer ansprechbar sein.

Zögern Sie daher bitte nicht, mich anzusprechen, wenn Sie meine Hilfe benötigen. Gerne können Sie auch in einem meiner Wahlkreisbüros vorbeischauen und direkt mit mir oder meinem Team sprechen. Die Adressen der Büros finden Sie hier auf der Webseite.
Mein ganz besonderer Gruß geht auch an alle, die sich in diesen Tagen einsam fühlen, an Menschen, die im Leben etwas verloren haben oder denen es gerade nicht so gut geht. Wir sind als Gesellschaft füreinander da, und das gilt ausdrücklich über den Kreis der Familien hinaus.
Ihr Mathias Papendieck
Foto: Fion Grosse

Hausaufgaben für die AfD

Hausaufgaben für die AfD: Was bedeutet es, wenn die Zahl der Erwerbstätigen in einem Jahr um 300.000 steigt (2022 auf 2023), gleichzeitig aber die Zahl der Sterbefälle höher ist als die Zahl der Geburten? Richtig, Menschen, die in unser Land kommen, kommen in Arbeit.

Als ich 1999 meine Ausbildung begann, hatten wir rund 38,7 Millionen Erwerbstätige. 2022 waren es 45,5 Millionen. Das sind 6,8 Millionen mehr Erwerbstätige! Die Arbeitslosenquote lag 1999 bei 11,7 Prozent. Im Jahr 2022 waren es nur noch 5,8 Prozent.

Dass faule Ausländer unser Sozialsystem belasten, ist ein Märchen, das die AfD gerne erzählt. Im Gegenteil: Ausländer stützen unseren Sozialstaat und zahlen in die Rentenkasse ein. Davon profitieren alle, die heute in Rente gehen. Die #AfD schadet mit ihrer Hetze gegen Ausländerinnen und Ausländer schlichtweg unserer Wirtschaft, nur um daraus politischen Profit zu schlagen. In unserem Land arbeiten 5.964.290 Ausländerinnen und Ausländer. Sie sind Ärzte, Architekten oder Ingenieure. Sie fahren Pakete für Amazon aus oder arbeiten auf Baustellen.

Fakt ist: Wenn wir die Wirtschaft am Laufen halten wollen, brauchen wir nicht nur billige Energie. Wir brauchen ganz einfach auch Menschen, die die Arbeit verrichten. Außerdem basiert unser Rentensystem darauf, dass die Jungen für die Alten einzahlen! Deshalb sind diese Menschen für uns ein Gewinn.

Quellen:

Arbeit, Migration und Zuwanderung

Arbeitsmarktdaten 2018 bis 2023

Erwerbstätigkeit in Deutschland seit 1991