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AKTUELLES


Praxiswissen, Verantwortung und verdammt lecker

Vor drei Jahren gründete die 11. Klasse des Konrad Wachsmann Oberstufenzentrums in Frankfurt (Oder) die Schülerfirma Snackosz. Sie ist ein Cateringunternehmen, das mit regionalen und frischen Zutaten gutes Essen auf den Tisch zaubert.

Vor drei Jahren gründete die 11. Klasse die Schülerfirma Snackosz. Sie ist ein Cateringunternehmen, das mit regionalen und frischen Zutaten gutes Essen auf den Tisch zaubert. Die Spezialität: Hefekloß-Burger mit Pulled Pork! Ich war begeistert von dem Engagement und dem Tatendrang aller Beteiligten. Ich durfte mit anpacken und probieren.
Bei Snackosz werden Fähigkeiten vermittelt, die die Schülerinnen und Schüler hervorragend auf das Berufsleben vorbereiten. Es geht um verantwortliches Handeln, Zeit- und Arbeitsorganisation, Buchhaltung, Beschaffung und den Umgang mit Kundinnen und Kunden. Die stellvertretende Schulleiterin Nadine Heinrichs hängt sich mit aller Kraft rein, um das Projekt zu unterstützen, danke!
Der Bund fördert Schülerfirmen über die Plattform: https://www.stiftungbildung.org/youstartn/
Durch die Fördermittel konnte ein Schulgarten angelegt werden. Dort habe ich Tomaten geerntet, frisch und lecker. Sogar ein Holzofen zum Pizza backen, ein Kühlschrank und eine Eismaschine wurden angeschafft.
Bei meinem Besuch habe ich mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Zukunftspläne, das Bildungssystem und den großen Lehrermangel gesprochen. Wir sprachen auch über die Digitalisierung: Hier fehlen Laptops für die Lehrkräfte und die Internetverbindung ist für eine ganze Klasse viel zu langsam. Auch das Schulgebäude muss dringend renoviert werden, im Sommer ist es teilweise unerträglich heiß, viele Fenster lassen sich kaum öffnen und viele Lampen sind kaputt.

Sven Wiebecke – Bürgermeisterkandidat

An diesem Sonntag findet in Beeskow die Bürgermeisterwahl statt.

An diesem Sonntag findet in Beeskow die Bürgermeisterwahl statt.
❗ Das geht vor Ort alle an!
Eine solche Wahl hat direkten Einfluss auf das Leben in der Gemeinde und beeinflusst maßgeblich Mitbestimmung, Teilhabe, kurz gelebte Demokratie!
Eine hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass sich die Beeskowerinnen und Beeskower für ihre Gemeinde engagieren und Verantwortung übernehmen. Das fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und stärkt die lokale Gemeinschaft.
Die Beeskowerinnen und Beeskower entscheiden mit ihren Stimmen, dass die Gemeinde die besten Chancen für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung hat.
Mach mit und gehe wählen! Deine Stimme kann dazu beitragen, dass die richtigen Entscheidungen getroffen werden, um die Gemeinde zu verbessern und zukunftsfähig zu machen.

Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, ist da

Es wird den Anforderungen für mehr Klimaschutz gerecht, ohne jemanden zu überfordern oder allein zu lassen. Wenn du wissen willst, was das Heizungsgesetz für dich bedeutet, dann schau dir jetzt das Erklärvideo an.

https://www.facebook.com/MathiasPapendieck/videos/1091301428518276/


Kurzarbeit, Energiekosten und betriebliche Mitbestimmung – zu Besuch bei Goodyear in Fürstenwalde

Lohn- und Energiekosten, Arbeitsschutz und betriebliche Mitbestimmung. Darüber haben wir mit den Betriebsrätinnen und Betriebsräten am Goodyear-Standort in Fürstenwalde gesprochen.

Ein weiteres Thema war die Energiewende: Es ging um die mögliche Nutzung und Erzeugung von Solarenergie auf dem Werksgelände und um die Option, das Werk an das bei uns entstehende Wasserstoffnetz anzuschließen.

Ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt: die betriebliche Mitbestimmung! Denn die Menschen, die in einem Betrieb arbeiten, kennen die Bedingungen und Bedürfnisse vor Ort immer am besten. Deshalb sind Betriebe mit einer aktiven Mitbestimmungskultur langfristig erfolgreicher und die Kolleginnen und Kollegen motivierter und produktiver. Dazu gehört auch, dass Entscheidungen nicht einsam an der Unternehmensspitze getroffen, sondern transparent mit den Betriebsräten diskutiert werden.

Für mich als ehemaliger Betriebsrat bzw. Rechtsanwalt Jan Dieren, der Betriebsräte vertritt, ist die Meinung der Kolleginnen und Kollegen wichtig: Wir sind sehr dankbar für den offenen Austausch und vor allem dafür, dass sie uns ihre Standpunkte erläutert haben. Klare Linien: „Mehr Muss- und weniger Kann-Formulierungen“ wünscht sich Betriebsratsvorsitzender Peter Weiser von der Politik bei der Formulierung von Gesetzen, die die Unternehmenswelt betreffen. Klare Regelungen und klare Grenzen bei Themen wie Kurzarbeit würden Betriebsräten und Unternehmen das Leben erleichtern und den bürokratischen Aufwand reduzieren, so Weiser weiter.

Angesichts des akuten Fachkräftemangels, der auch bei uns spürbar ist, muss weiterhin gelten, dass eine Ausbildung die Basis für ein erfolgreiches und erfüllendes Berufsleben bleibt. Dafür werden wir gemeinsam kämpfen.

Im Reifenwerk Fürstenwalde arbeiten rund 1000 Menschen. Im Dreischichtbetrieb sind immer rund 250 von ihnen im Einsatz. Ein hoher Automatisierungsgrad macht es möglich, dass im Werk jede Produktionsmenge, von der Millionenlieferung bis zur Sonderanfertigung im Tausenderbereich, hergestellt werden kann.


10. Klasse des Karl-Liebknecht-Gymnasiums aus Frankfurt (Oder)

Würdet ihr die kostenlose Schulspeisung nutzen? Das wollte ich gestern von meinen Besucherinnen und Besuchern wissen.

Am 11.09.23 besuchte mich die 10. Klasse des Karl-Liebknecht-Gymnasiums aus Frankfurt (Oder) im Deutschen Bundestag. Die 24 Schülerinnen und Schüler hörten einen Vortrag im Plenarsaal, bevor sie mir im persönlichen Gespräch gezielt die Fragen stellten, die ihnen unter den Nägeln brannten.
Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die positiven und herausfordernden Aspekte der Arbeit eines Bundestagsabgeordneten. Natürlich ging es auch um die aktuell diskutierte Legalisierung von Cannabis, die Probleme und Chancen des öffentlichen Nahverkehrs, den Breitbandausbau, die berufliche Zukunft junger Menschen und was mir als Abgeordneter besonders Spaß macht und was nicht.
Besonders interessiert hat mich, weil mich das Thema aktuell bewegt, was die Jugendlichen vom kostenlosen Schulessen halten. In Berlin ist das kostenlose Essen für Schülerinnen und Schüler längst zur Normalität geworden. Die Zahl derer, die das Essen nutzen, ist stark gestiegen. Gemeinsames Essen für alle schafft nicht nur Begegnungsräume, sondern auch Teilhabemöglichkeiten für diejenigen, die sonst aus finanziellen Gründen außen vor bleiben. Vor allem aber müssen die Rahmenbedingungen stimmen: Ausreichend Platz, angepasste Pausenzeiten und eine Versorgung mit gutem Essen.

Positiver Trend bei den Ausbildungen

Viel Erfolg zum Ausbildungsbeginn, das wünsche ich allen, die in unserer Region in diesen Tagen mit ihrer Ausbildung beginnen.

Ganze 1263 neue Ausbildungsverträge verzeichnet die #IHK Ostbrandenburg. Das sind unterm Strich nochmal 5,3 Prozent mehr Ausbildungsverträge als im Vorjahr. Damit setzt sich ein positiver Trend in unserer Region fort. Da ich damals selbst erfolgreich eine Ausbildung bei der IHK zum Einzelhandelskaufmann absolviert habe (1999 bis 2002), kann ich mir gut vorstellen wie aufgeregt die jungen Kolleginnen und Kollegen sind, denn das war ich damals auch.

Das größte Plus ist in den Branchen Hotel und Gaststätten (+22 Prozent) und Metalltechnik (+ 22,8 Prozent) zu verzeichnen. Die beliebtesten Ausbildungsberufe liegen im kaufmännischen Bereich (Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer/in, Kaufleute für Bürokommunikation). Die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik und zum Koch oder zur Köchin belegen die Plätze vier und fünf.

Ich freue mich auch über die 93 Azubis und die 47 dual Studierenden (praktisch arbeiten im Betrieb & Theorie an der Hochschule). Das sind nach zwei Jahren 270 junge Menschen, die in drei Lehrjahren arbeiten und lernen.

Im IHK-Bezirk Ostbrandenburg gibt es 1150 aktive Ausbildungsbetriebe und über alle Ausbildungsjahre hinweg stehen derzeit 3572 junge Leute unter Vertrag. Diese Zahlen sollten wir weiterhin steigern und Betriebe dazu anhalten für den eigenen Bedarf auszubilden. Denn, wir sehen uns gegenwärtig nach wie vor einem nie dagewesenen Fachkräftemangel gegenüber. Auch bei der Vermittlung von Ausbildungsplätzen können wir noch besser werden. In nahezu allen Berufen gibt es noch freie Stellen mit der Möglichkeit eine #Ausbildung umgehend zu beginnen. Besonders im kaufmännischen Bereich und im Baugewerbe werden händeringend Auszubildende gesucht. Dabei ist es wichtig, diese Berufe entsprechend attraktiv zu gestalten. Dazu gehören nicht nur Übernahmegarantien, auch attraktive Arbeitsbedingungen, faire Löhne und gute Tarifabschlüsse sind entscheidend, um die Fachkräftelücke zu schließen. Da unsere Region gegenwärtig eine starke wirtschaftliche Entwicklung durchmacht, sollte dieser positive Trend auch bei den Kolleginnen und Kollegen sowie bei den Auszubildenden ankommen.

Über den Ausbildungsatlas der IHK offene Stellen finden: https://www.ihk.de/ostbrandenburg/zielgruppeneinstieg-azubis-und-ausbilder/ausbildungsmarketing/lehrstellenboerse1-3186026